Wirtschaftstalk "Uri 18"
«Uri 18» lockte fast doppelt so viele Besucher an wie erwartet. Mit insgesamt 35'000 Besuchern übertraf die Urner Wirtschafts- und Erlebnismesse alle Erwartungen. So bezeichnet OK-Präsident und Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind die «Uri 18» denn auch als «absoluten Erfolg».
«Es geht etwas hier. Auch junge Leute sprudeln vor innovativen Ideen», stellte Beatrice Müller beim nachmittäglichen Wirtschaftstalk auf der Bühne Piazza fest. «Es ist wichtig, innovativ zu sein», sagte Doris Russi Schurter. Die Top-Managerin und Präsidentin von Helvetia, Luzerner Kantonalbank und Mitglied des Verwaltungsrats von Swiss meinte aber auch: «Es gibt immer Potenzial nach oben.» Samih Sawiris, Unternehmer und Investor des Tourismusresorts Andermatt, gab sich überzeugt: «Innovation ist nicht jedermanns Sache. Wir dürfen neue Ideen nicht ablehnen.» Im Gegenteil, man müsse hellhörig sein.
Martin Herrenknecht, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht AG, hat bei einem Rundgang durch die Gewerbeausstellung «unwahrscheinlich viele innovative Unternehmen aus dem Kanton Uri gesehen.» Markus Bucher, CEO der Pilatus Flugzeugwerke AG, hatte einen Tipp bereit, Innovation zu fördern. Er versucht zu begeistern und die Leute zu Höchstleistungen anzutreiben. Christoph Bugnon, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Urner Kantonalbank (UKB), meinte, es gehe darum, stets schneller und besser auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. «Wir müssen neue Akzente setzen und Innovationen auf den Markt bringen.»
«Uns werden hier die präzise Arbeit, die hochwertigen Produkte und die innovativen Ideen der Urner Unternehmen in ihrer gesamten Breite und Vielfalt gezeigt», sagte Urban Camenzind, Volkswirtschaftsdirektor und OK-Präsident der «Uri 18». Die Gewerbeausstellung überrasche und überzeuge im Spannungsfeld zwischen Aufbruch und Heimat. «Wir haben hier eine Ausstellung geschaffen, die zum Staunen und Verweilen einlädt und hoffentlich auch über die Kantonsgrenzen hinaus für Aufsehen sorgen wird», gab sich Camenzind zuversichtlich.
Für einen besonderen Abschluss des ersten Tages sorgte Bundesrat Ignazio Cassis. Er wurde nicht nur vom Regierungsrat im Rathaus empfangen, sondern besuchte auch die «Uri 18».